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Unbesetzte Stellen kosten Geld – und das nicht wenig…

Im letzten Blogartikel wurde das Thema Fachkräftemangel und was man dagegen tun kann beleuchtet. Viele Unternehmen sind sich der Problematik bewusst, tun aber (noch) nichts dagegen. Warum? Ich denke, dass das Ganze oft nicht wirklich greifbar erscheint. Darum wollen wir in diesem Blogbeitrag nun Zahlen, Daten und Fakten genauer analysieren um herauszufinden, was der Fachkräftemangel tatsächlich konkret für die Unternehmen bedeutet.

“Nur wer in die Gegenwart investiert, investiert in die Zukuft.”

Georg-Wilhelm Exler

Cost of Vacancy – Die Kosten einer nicht besetzten Stelle

Kann eine Stelle nicht besetzt werden, fehlen die Kapazitäten für das Abarbeiten von Aufträgen. Konkret bedeutet das, dass Kundenaufträge geschoben oder umterminiert werden müssen. Im schlimmsten Fall kann es sein, dass Anfragen abgelehnt werden, weil die Aufträge mit dem bestehenden Personalstamm nicht in der geforderten Zeit in der entsprechenden Qualität erfüllt werden können. Je länger es dauert, bis eine offene Stelle neu besetzt ist, desto höher sind die entsprechenden Opportunitätskosten – also die Kosten die durch entgangenen Umsatz entstehen. Diese fallen in diversen Branchen unterschiedlich aus. Stepstone hat eine entsprechende Grafik veröffentlicht: 

Damit aber nicht genug – Weitere Kosten durch Überlastung des bestehenden Personals

Der aktuelle Mangel an (Fach-)Kräften bedingt oftmals, dass die bestehenden Mitarbeitenden mehr Arbeit zu schultern haben. Überstunden und Zusatzschichten sind die Folge. Für eine gewisse Zeit ist das auch kein Problem, jedoch sollte dies nicht zum Dauerzustand werden. Zusätzlich zu wachsendem Unmut sind ansonsten vermehrt Ausfälle der dauerhaft überlasteten Mitarbeitenden die Folge. Zudem sinkt die Qualität, wenn über einen längeren Zeitraum am Limit und unter hohem Druck gearbeitet werden muss. Dadurch entstehen weitere Kosten – z. B. Nacharbeitskosten, Kosten durch vermehrte Krankenstände und weitere Opportunitätskosten durch abermals verminderte Kapazitäten. Ein Teufelskreis beginnt…

Kein Budget für Employer Branding und nachhaltiges Recruiting?

Dass es heute schwieriger ist, geeignetes (Fach-)Personal zu bekommen, ist eine Tatsache. Unternehmen müssen  anstrengen und mehr Budget für die Suche nach neuen Mitarbeitenden einplanen. Mit fünfstellige Summen ist hier durchaus zu rechnen. Damit dieser Invest nicht nur kurzfristig Entlastung bringt, sondern auch langfristig auf die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens einzahlt, braucht es eine nachhaltige Strategie zum Aufbau und der Pflege der Arbeitgebermarke.

Aber rechnen wir einmal genauer nach. Wie wir der Grafik oben entnehmen können, kostet eine unbesetzte Stelle im Schnitt 29.000 € – die o. g. weiteren Kosten bewegen sich schätzungsweise ebenfalls in einem fünfstelligen Rahmen. Gehen wir also von einem Betrag von ca. 40.000 € aus, die eine unbesetzte Stelle mittelfristig direkt und indirekt an Kosten erzeugt… Mit diesem Betrag lässt sich eine solide Basis für eine langfristige Employer Branding Strategie erarbeiten und eine Recruiting-Kampagne starten, welche bereits innerhalb kürzester Zeit Bewerbungen geeigneter Kandidaten und Kandidatinnen generiert.

Fazit: Raus aus dem Teufelskreis und in die Zukunftsfähigkeit Deines Unternehmens investieren!

Es zeigt sich also, dass die Investition in eine fundierte Strategie für Employer Branding und Recruiting und die daraus abgeleiteten Maßnahmen sich bereits innerhalb kürzester Zeit amortisieren! Weitere positive Effekte, wie eine geringere Fluktuation, eine erhöhte Mitarbeiterbindung und eine verbesserte Performance durch Steigerung der Mitarbeitermotivation tragen zusätzlich zum Erfolg des Unternehmens bei.

Jetzt bist Du gefragt: Rechne einmal nach! Wie hoch sind die Kosten die durch unbesetzte Stellen in Deinem Unternehmen erzeugt werden? Melde Dich gerne für einen unverbindlichen Austausch!